Themen des Grundlagenkurses

Themen eines Grundlagen Yoga Kurses/Yoga im Alltag

Definition Hatha Yoga & Yoga (Wege)

Wenn wir im Westen das Wort Yoga hören, dann denken wir meist an körperliche Stellungen oder sogar "Verrenkungen". Das ist auch nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Hier sprechen wir allerdings von einer Unterkategorie des Yogas, nämlich des Hatha Yogas.

Es gibt also einen Überbegriff Yoga und eine besondere Form des Yoga, nämlich Hatha Yoga. Daneben gibt es noch viele weitere Yoag Arten, wie bspw. Bhakti Yoga, Karma Yoga, Jnana Yoga usw.

Definition Yoga

Yoga ist ein Sanskrit Wort und bedeutet so viel wie verbinden. Interessanter Weise bedeutet das Wort Religion mehr oder weniger des Selbe! Nämlich wiederverbinden.

Auch im Yoga haben wir das Konzept des Wiederverbindens bzw. des sich wieder erinnerns, dass wir eigentlich immer verbunden waren, wir haben es nur vergessen. Im Sufismus sprechen wir von Zekr - das heißt so viel wie sich wieder daran erinnern, wer wir wirklich sind.

Yoga und eigentlich alle Yoga Wege haben mehr oder weniger das gleiche Ziel, nämlich die Verbundenheit auf geistiger Ebene mit Gott oder Brahman oder mit einer Gottperson wie Krishna bewusst und dauerhaft zu erfahren und entsprechend mit diesem Bewusstsein sein Leben anders zu leben.

Das individuelle Selbst (Jivatman) wird bewusst wahrgenommen als Eins mit dem universellen Selbst (Paramatman). Denken wir an Jesus Worte: "Ich und der Vater sind eins!" In diesem Zustand erleben wir dieses Göttliche in jedem Wesen und in allem! Es entstehen vollkommene Zufriedenheit, Mitgefühl und Glücklichsein - neben vielen weiteren Auswirkungen!

Die verschiedenen Yogawege

Immer wieder haben sich Menschen Fragen gestellt, wie "Woher komme ich?, Wohin gehe ich? Was soll ich hier? Wer bin ich?"

Dies existenziellen Fragen, vielleicht könnte man sagen, bargen in sich die Sehnsucht nach Antowrten und Transzendenz. Aus diesen Fragen heraus haben sich Religionen und Yoga entwickelt. 

Um zu diesem Zustand des Yogas zu gelangen und weil wir Menschen unterschiedliche Geschmäcker und Veranlagungen haben, haben sich mit der Zeit verschiedene Wege entwickelt.

Bhakti Yoga...

ist der Weg der Emotionen und Gefühle. Das zentrale Gefühl um was es den Bhakti Yogi geht ist die Liebe zu Gott. Diese Liebe zu Gott ist der Ausgangspunkt und zugleich Endpunkt. Ein Bhakti Yogi strebt nicht unbedingt nach Erleuchtung sondern er/sie will Gott gefallen bzw. einfach nur absichtslos lieben mit ganzen Herzen, mit völliger Hingabe.

 

Aus der Bibel: Der Gesetzeslehrer antwortete:

»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und auch deinen Mitmenschen sollst du so lieben wie dich selbst.«[1]

Diese Liebe ist Wonne, Ekstase, Glück! Der Bhakti Yogi geht davon aus, dass wir zum wahren Glücklichsein die Gnade Gottes brauchen. Wir brauchen auch Eigenschaften wie Demut. 

Die Yogapraxis des Bhaktiyogi besteht vor allem aus der Wiederholung des Namen Gottes und er Anbetung. (Jesus hat uns auch gelehrt: "Vater unser, geheiligt werde dein Name....")

Aber ähnlich wie im Christentum sollte Gott nicht nur als abstraktes Wesen betrachtet werden, sondern sollte im irdischen Leben tief verwurzelt sein. So sagt Krishna zu seinem Schüler Arjuna in der Bhagavad Gita: "Sehe mich in allen Wesen!" Also es geht im Bhakti Yoga meines Erachtens auch darum Gott in allen zu sehen und entpsrechend mit Liebe und Respekt allen Wesen und der ganzen Schöpfung gegenüber zu treten. 

 

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